Gestern in den Mittagsstunden ist es passiert:
Am Montag, den 28. April 2025, kam es gegen 12:33 Uhr MESZ zu einem massiven Stromausfall, der große Teile Spaniens, Portugals und Teile Südwestfrankreichs betraf. Millionen Menschen waren betroffen, das öffentliche Leben kam in weiten Teilen zum Erliegen.
Hier ein aufklärendes Video von Welt-Nachrichtensender:

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Auswirkungen des Stromausfalls
Verkehr und Infrastruktur
- Ampeln fielen aus, was zu erheblichen Verkehrsproblemen und Staus führte. Die spanische Straßenbehörde rief dazu auf, nicht auf die Straßen zu gehen, um ein Verkehrschaos zu vermeiden
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Der gesamte Eisenbahnverkehr in Spanien wurde unterbrochen, Züge und U-Bahnen standen still. Auch in Portugal war der Bahnverkehr landesweit betroffen, U-Bahnen in Lissabon und Porto wurden geschlossen
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Flughäfen arbeiteten mit Notstromsystemen, es kam zu Verzögerungen, aber der Betrieb lief eingeschränkt weiter
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Kommunikation und Alltag
- Internet und Mobilfunknetze funktionierten vielerorts nicht mehr oder nur eingeschränkt. Menschen suchten auf den Straßen nach Empfang, viele blieben in Aufzügen stecken
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Auch der Zahlungsverkehr war gestört: Geldautomaten und Kartenzahlungen fielen aus, was zu Problemen beim Einkauf und der Bargeldversorgung führte
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Öffentliches Leben
- Geschäfte, Supermärkte und andere Einrichtungen mussten schließen oder konnten nur eingeschränkt arbeiten.
- Veranstaltungen, wie das Masters-1000-Tennisturnier in Madrid, wurden unterbrochen
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Wiederherstellung der Stromversorgung
Die Netzbetreiber arbeiteten intensiv an der Wiederherstellung der Versorgung:
- Bereits am Abend waren in Spanien rund 35–50 Prozent des Bedarfs wieder gedeckt, in Portugal etwa 750.000 von 6,5 Millionen Anschlüssen wieder am Netz
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Bis zum frühen Morgen des Folgetages waren laut Red Eléctrica etwa 87 Prozent der Stromversorgung in Spanien wiederhergestellt
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In Frankreich waren nur einige Regionen im Südwesten kurzzeitig betroffen; die Versorgung wurde dort schnell wiederhergestellt
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Ursache des Stromausfalls
Die genaue Ursache des großflächigen Blackouts war zunächst unklar. Netzbetreiber und Behörden betonten, dass Spekulationen vermieden werden sollten, und kündigten eine gründliche Untersuchung an. Hinweise deuten auf ein Problem im europäischen synchronen Stromverbundsystem (Continental Europe Synchronous Area, CESA) hin, das zu einer Kettenreaktion geführt haben könnte. Auch ein technischer Fehler im Verteilernetz wurde als mögliche Ursache genannt; ein gezielter Angriff wurde nicht ausgeschlossen, aber dafür gab es zunächst keine Belege
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Zusammenfassung der wichtigsten Auswirkungen
Bereich | Auswirkungen |
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Verkehr | Ampelausfall, Staus, Bahn- und U-Bahn-Stillstand, Flughafeneinschränkung |
Kommunikation | Ausfall von Internet, Mobilfunk, Festnetz, Notruf eingeschränkt |
Versorgung | Geschäfte und Supermärkte geschlossen, Probleme bei Bargeldversorgung |
Alltag | Menschen blieben in Aufzügen stecken, Veranstaltungen unterbrochen |
Wiederherstellung | Schrittweise, nach 6–10 Stunden Großteil der Versorgung zurück |
Fazit
Der Stromausfall am 28. April 2025 hatte weitreichende Auswirkungen auf das öffentliche Leben in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs. Die Ursache wird weiterhin untersucht, die Stromversorgung konnte jedoch innerhalb weniger Stunden zu großen Teilen wiederhergestellt werden
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